Klimawandel! Globale Erwärmung! (2)


Das ist ja jetzt eine Sauerei hoch 10, hören Sie mal!

Ist doch wahr. Da legt man sich als Blogger ein Konzept zurecht, ja? Ich wollte Ihnen ein Geschenk machen; schön eingepackt sollte es sein. Inhalt: die “andere” Seite der Klimadiskussion. Die Seite, die so gerne vergessen wird. Nämlich dass man sich über das ganze Zusammenwirken der Einzelrädchen im Getriebe Klima überhaupt noch nicht im Klaren ist. Und der Milliardenpoker über die CO2-Reduktion eine überaus fragwürdige Geschichte ist. Verpackung: Satire. Die Gegenseite im Boulevardstil. Und nun? Zwei Tage nachdem mein Posting über den Klimawandel zwischen die anderen Computer ins Netz gewoben wurde das hier:

Die BILD torpediert mit dieser Überschrift doch glatt meine Serie! Und das schon vor dem zweiten Teil! (Liebe BILD, bevor jetzt bei Euren findigen Mitarbeitern schon die Finger auf die Telefontastaturen huschen, um die Durchwahl der Rechtsabteilung einzutippen: wir befinden uns bereits im satirischen Sektor)

Wie auch immer. Verzweiflung macht sich breit, Unmut und Unsicherheit. Soll ich den Karren jetzt stur durch dieselbe Spur ziehen, in der Chefredakteur Kai Diekmann mit seiner von FAZ-Pferden geführten Boulevardkarawane die ersten Hufabdrücke ließ?

Ja! Ich mache unbeirrt weiter. Ich reite durch den (virtuellen) Blätterwald, ich knicke Ihnen die Äste ab, nach denen Sie bis jetzt die Finger strecken, liebe BILD-Redaktion!

Also. Wo waren wir? Da nehme ich doch gleich den aktuellen Faden auf:

CO2-LÜGE! WIR DAMPFEN WIE IN EINEM SCHNELLKOCHTOPF!

Braten Sie Vollgas durch die Landschaft! Verheizen Sie Ihre Steinkohle!

Denn am Kohlendioxid liegt es nicht. Die Luft um uns rum ist voll davon, bis obenhin. Das Bisschen, was jetzt dazu kommt, macht es auch nicht mehr viel wärmer, so der Nobelpreisträger P.J.Crutzen*. Nur ein paar Zehntelgrade macht es aus, wenn wir nochmal so viel CO2 in die Atmosphäre pusten, nickte dazu auch H. Hinzpeter vom MPI Hamburg*. Hat das CO2 also überhaupt irgendwas zu melden? Es sieht nicht danach aus. Verballert die Politik unser Geld in das Kyoto-Protokoll?

Der berühmte “Treibhaus-Effekt”: Äpfel und Birnen!

Was haben Sie in der Schule gelernt, warum es uns das böse, böse Kohlendioxid so heiß macht? Genau. Sonnenstrahlung rein, Hitze kommt nicht raus, wie unter einem Glasdach: es wird wärmer. Alles Quatsch! Denn was es uns da so warm macht, ist die immer heißere Luft, die nicht mehr rauskann. In der Umwelt wird die aber durch kältere ausgetauscht! Treibhaus und Atmosphäre ist also der berühmte Äpfel-und-Birnen-Vergleich.

Verzweifelt klammern sich die Wissenschaftler nun am Wasserdampf fest, um die Treibhaus-Theorie zu retten. Er soll jetzt als “Sündenbock” herhalten. Leben wir wie in einem Dampfkochtopf? 70% der Sonnenstrahlen werden nämlich vom Wasserdampf in Wärme umgewandelt. Das ist die Reihenfolge: Kohlendioxid soll mehr Wasserdampf in die Luft zaubern, das wiederum mehr Wärme, und darum werden wir dann gekocht, so sinngemäß Herr Hinzpeter*. Problem: bisher wurde noch gar nicht beobachtet, dass die Menge an Wasserdampf vom Kohlendioxid abhängt. Also alles Käse?

Ganz einfach: weniger Wolken, mehr Hitze!

So haben wir ja schon im ersten Teil unserer Serie messerscharf recherchiert. Wenn aber weniger Dreck in der Luft weniger Wolken bedeuten, und weniger Wolken mehr Wärme…was bedeutet es dann, wenn wir durch Rußfilter und Katalysatoren immer weniger Luft verpesten? Denken Sie mal nach!

Fahren Sie verbleit!

Und bevor Sie das tun, lassen Sie ihren am Dieselgenerator betriebenen Computer noch eine Weile laufen. Und zwar, um sich bei Webnews oder YiGG für diesen Artikel zu bedanken…

Zum Schluss noch die Quellenangaben:

P.J.Crutzen (Nobelpreis Chemie); T.E.Graedel: Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akad.Vlg,, Berlin, 1993, S.414
H.Hinzpeter, MPI Hamburg, promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49

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